Warum sich der Samojede als Therapiehund eignet

Samojeden und Menschen verbindet eine lange gemeinsame Entwicklungsgeschichte. Sie arbeiteten schon immer eng mit dem Menschen zusammen, sei es als Bettwärmer, Schlitten-, Jagd-, Hüte- und Begleithund. Sie haben sich an das Sozialleben der Menschen angepasst und können sich gut einfühlen. Samojeden zeichnet ihre unstillbare Arbeitsfreude und soziale Intelligenz aus. Sie können in unseren Augen "lesen" und gehören zu den aktiven Therapiehunden.  Sie nehmen freundlich Kontakt auf, durch vorsichtiges Herantasten oder aber auch manchmal leicht aufdringlich, bringen eigene Spielideen mit ein, besitzen einen starken Aufforderungscharakter und Motivation. So finden beispielsweise ängstliche Menschen häufig einen schnellen Zugang zum Samojeden, können ihm unbefangen entgegentreten und mit ihm kommunizieren. Samojeden erkennen und verstehen soziale und kommunikative Hinweise wie Blicke oder Fingerzeige, sie haben eine hohe Sensibilität gegenüber Stimmungen, die Fähigkeit Emotionen anderer wahrzunehmen, zu verstehen und entsprechend mitfühlend zu reagieren sowie sich situationsbedingt angemessen, klug und intuitiv zu verhalten.
Samojeden nehmen jeden Menschen ohne Beachtung seiner körperlichen oder geistigen Fähigkeiten wertfrei an. Auf viele Kinder und Erwachsene strahlen sie allein durch ihr Aussehen eine besondere Faszination aus. Sein weisses, weiches Fell möchten sie fühlen und streicheln, seine Wärme und Bewegungen spüren. 
 
Ein Vorteil ist auch, dass Samojeden sich gut für Allergiker eignen. Die Disposition besteht in der Regel nicht auf das Haar an sich, sondern auf das Eiweiß an der Haarwurzel und Schuppen. Der Samojeden besitzt aber ein leicht fettiges Fell (ohne den üblichen Hundegeruch). Fallen wenig oder gar keine Haare aus, wird keine oder nur eine geringe Reaktion ausgelöst.